Einer der ersten Schreibratgeber für Autoren, die ich vor vielen Jahren gelesen habe, war einerseits gar kein richtiger Schreibratgeber. So dachte ich.
Mein Lieblingsautor seit frühester Jugend ist Stephen King. Und als ich sein Buch, das als Memoiren bezeichnet wurde, entdeckte, musste ich es natürlich umgehend lesen.
Doch rasch entpuppte sich das Werk als sehr viel mehr als nur seine Memoiren. Ganz „nebenbei“ enthüllt der Meister, der sich selbst als Bauchschreiber bezeichnet, wertvolle Tipps für das Schreiben an sich.
Wie erzeugt man größtmögliche Spannung? Wie schafft man es, dass der Leser mit den erdachten Figuren mitleidet und ihre Geschichten miterlebt? Kriegt man es hin, so konzentriert und fokussiert zu bleiben, dass man auch ein 600- oder 800-seitiges Buch zu Ende schreibt? Woher nimmt man Ideen und Kreativität, wenn die Muse mal nicht so will?
All das und noch viel mehr enthält das auch ansonsten sehr lesenswerte Buch von Stephen King, das ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte. Außerdem tröstet es gerade etwas unerfahrene Autoren, zu lesen, dass selbst ein erfolgreicher Vollprofi wie Stephen King hin und wieder hadert und zu kämpfen hat.
Die wichtigsten Schreibtipps
Hier ein Auszug mit einigen seiner wichtigsten Schreibtipps, vor allem für angehende Autoren:
- Wer ein guter Autor werden möchte, muss viel lesen – und viel schreiben.
- Schreiben Sie jeden Tag, egal, was.
- Erfolgreiche Bücher bestehen aus kurzen Absätzen und Kapiteln.
- Schreiben Sie über das, was Sie kennen und lieben.
- Vermeiden Sie Adjektive und Adverbien, so gut es geht.
- Legen Sie Ängste und den inneren Kritiker ab und schreiben Sie angstfrei drauflos.
- Beschreibungen sorgen dafür, dass der Leser Ihre Welt begreift, aber erst (gute) Dialoge bringen die nötige Lebendigkeit in Ihren Roman.
Schreibe einen Kommentar